Transformative Architektur

Gebäude und gebaute Infrastrukturen verbrauchen 50 % der weltweiten Ressourcen, benötigen für das Bauen und den Betrieb mehr als 40% der Energie – sie  sind damit direkt und indirekt die größten Verursacher der klimaschädlichen Emissionen – sie tragen zu 70 % zum Landverbrauch bei und verursachen mehr als 50 % des Mülls. (Quelle: www.destatis.de)

‚First we shape the buildings, thereafter they shape us’ - dieser berühmte Ausspruch von Winston Churchill gilt damit nicht mehr nur im ursprünglichen Sinn unserer menschlichen Befindlichkeit. Mit unserem Handeln als Bauherren, Nutzer der gebauten Umwelt, Stadtplaner, Architekten und Ingenieure übernehmen wir jeden Tag Verantwortung weit über unser unmittelbares Lebensumfeld hinaus.

Dieser Verantwortung stellen wir uns und entwickeln daraus unsere intrinsische Motivation, wunderbare Lebensräume mit gleichzeitig geringstmöglichem ökologischem Fußabdruck zu schaffen.

Die Entwurfshaltung von Spacial Solutions ist ‚Evidence Based‘ und damit effektiv, ökonomisch, klar. Gleichzeitig sind Kreativität Innovation Treiber unseres Handelns – unabhängig davon, welch gestalterisch anspruchsvolle Form oder komplexe Funktion im Projekt gefragt ist. Ausdrücklich laden wir auch unsere Ingenieurpartner zu diesem kreativen Handlungsansatz ein. Wir denken in großen Zusammenhängen, um dem Bauherrn alle Möglichkeiten und Optionen vor Augen zu führen. 

Bei der Entwicklung unserer Architektur setzen wir auf das Prinzip der Stimmigkeit: Von der ersten Ideenfindung bis zum finalen Entwurf ist der Entwurfsprozess von Kontextsensibilität und der Aufgeschlossenheit für eine zeichenhafte Formensprache geprägt, denn nach unserer Wahrnehmung ist unsere gebaute Umwelt zu sehr von Monotonie und Beliebigkeit geprägt und die meisten Häuser werden deswegen abgerissen und nicht wegen ihrer Bausubstanz. Das können wir uns nicht mehr leisten. Dabei werden die topografischen, klimatischen und kulturellen Eigenheiten des Orts erfasst und in funktionale Lösungsansätze überführt. Nutzbarkeit und ästhetische Erfahrbarkeit spielen zusammen, um eine nachhaltige Identifikation mit dem Produkt zu gewährleisten.

Masterplanning: ‚Smart (City) Solutions‘

Spacial Solutions versteht Masterplanning als Schlüsselinstrument für die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von Projekten jeden Maßstabs in Übereinstimmung mit städtebaulichen, gesellschaftlichen, Geschäftszielen wie auch Transformationszielen.

Masterplanning ist so formell wie nötig und so informell (flexibel, frei, individuell) wie möglich, Kommunikationswerkzeug und Umsetzungswerkzeug gleichzeitig. Masterplanning ist in unserem Arbeitsansatz weder konventionelle Gebäudeplanung und noch herkömmliche Stadtplanung – beides führt nach unserer Erfahrung nicht zu jenen Lösungen, die wir angesichts der globalen Herausforderungen (UN-SDG’s: Sustainable Development Goals‘) im Kleinen wie im Großen benötigen. Masterplanning muss heute als transdisziplinärer und simultaner, gemeinsamer Entwicklungsprozess angelegt sein (‚Inventing Together‘). Dazu haben wir über viele Jahre die geeigneten methodischen Werkzeuge entwickelt.  Dabei sehen wir immer den Menschen mit all seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt (‚Human Centered‘) und gebaute Strukturen immer im Kontext mit Natur und Umwelt (‚Nature Based‘). Entsiegeln statt versiegeln (‚Sponge City‘), intelligente Technik in Gebäude und Infrastruktur sowie Digitalisierung nie als Selbstzweck (unser Verständnis von ‚Smart‘).

Machbarkeitsstudien: der visuelle Business Plan

Es ist eine Illusion, dass sich das Programm für ein Bauvorhaben allein aus Zahlen ableiten lässt. Wenn diese, wie viel zu oft, nicht auf den Prüfstand einer räumlich-funktionalen Untersuchung im konkreten Umfeld gestellt werden, kommt es zu gravierenden Fehleinschätzungen – Kollisionen mit dem Baurecht oder lokalen Bedingungen werden nicht erkannt, falsche Erwartungen geweckt, Baukosten falsch angesetzt, (Gesetz der ersten Zahl), nicht die richtigen Partner an Bord genommen etc. Wenn der Projektstart schief geht, läuft aus unserer Erfahrung das ganze Vorhaben bis zum Schluss nicht rund. 

Aus diesen Erfahrungen lernend, haben wir über Jahre eine Methode entwickelt, mit der wir alle Anforderungen konsequent identifizieren, einem intensiven Realitätscheck unterziehen und gegebenfalls dabei beraten, wie Budget, Programm und Ort in Einklang gebracht werden können. Die visuelle Aufbereitung des ganzen Programms und der Umgebung (Testentwurf) dient dabei gleichzeitig als Kommunikationsinstrument – nicht nur gegenüber internen oder externen Stakeholdern, sondern auch zur Abklärung der baurechtlichen Umsetzbarkeit mit Behörden und ggf. Anliegern und nicht zuletzt als Grundlage für Marketing und Finanzierung: Auch Investoren sind visuell geprägte Menschen.

Diese Methode haben wir zusammen mit bewährten interdisziplinären Partnern suzessive verfeinert, vielfach angewandt und für folgende Aufgabenfelder eingesetzt:

·     Fabrikplanung

·     Hospitality Projekte

·     Wohnanlagen

·     Stadtquartiere

Unsere Kunden sind folglich  Projektentwickler, Industrieunternehmen, Hotelketten, private oder institutionelle Investoren.

Wir regen stets an, dass parallel zur Erarbeitung den o.g. ‚Design Feasibiltiy Studies‘ ein Businessplan entwickelt wird, der nicht nur die Kosten-, sondern auch die Einnahmenseite inclusive aller potentieller Risiken über den ganzen Lebenszyklus durchleuchtet. 

Projektmanagement: simultan und interdisziplinär

Neben der Balance aus Qualität, Kosten und Terminen verstehen wir Projektmanagement als „design for best value“: Die frühzeitige Zusammenstellung von Projektteams aus einem über die Jahre kontinuierlich erweiterten Expertenpool garantiert eine effektive und zielorientierte Bearbeitung. 

In Anlehnung an die von Prof. Dieterle für Siemens Industrial Building Consultants (SIBC) entwickelten IPDM-Methode (siehe auch: „Design und Management aus einer Hand“ (PDF)) leben unsere Projektteams einen partnerschaftlichen Umgang mit Bauherren, Investoren und Nutzern auf der Grundlage der gemeinsamen Zielfestlegung. So wird Qualitätsmanagement von Beginn an ebenso selbstverständlich integriert wie Vertrags- und Kostenmanagement unter dem Aspekt des gesamten Lebenszyklus und der Optimierung der Relation von Investitions- zu Baunutzungskosten. Wir unterstützen Bauherren aber auch bei Investorensuche, Business Planning und Marketing.